Vereinsausflug 2010

Der Vereinsausflug 2010 führte uns zum R e i n e r tonishof (Vesperhäusle) ins Schwarzenbachtal  bei Schönwald. „Wer Schwarzwald sagt – muß Schönwald meinen“ – so der Werbespruch. Nach etwa 2 Stunden Fahrtzeit erwartete uns dort ein zünftiges Bauernfrühstück, was halt so ein Bauer am Morgen ißt – so richtig kräftigende Sachen so wie früher für die Scheunendrescher. Faller-Marmelade brachte der Schriftführer selber mit, aber die dortige „hausgemachte Marmelade“ war nicht zu verachten. Lukas Duffner und seine Frau Marianne erzählten die Geschichte des 387 Jahre alten Hofs, der durch Brandstiftung jetzt wieder mühsam wieder aufgebaut wird. Hier hat mal Herbert Reiner in früheren Jahren gewirkt und hier pflegt er weiterhin alte Freundschaften.
 
Nach der Abfahrt in Schönwald durch den unendlichen schönen Schwarzwald bei schönstem Wetter ging es weiter nach Furtwangen Hinterzarten, Titisee, Feldberg,  am Schluchsee vorbei nach Grafenhausen-Rothaus. Wir bekamen dort auf dem Tannenzäpfle-Rundweg rum um die schmucke Brauerei viele Informationen und Erklärungen über die Geschichte der Rothausbrauerei mit. Finanzminister Stratthaus war auch grad’ da und hat im Freien die Zahlen in seiner Mappe studiert. Anschließend ca. gegen 13 Uhr einen herrlich zubereiteten Gemüse-Fleisch-Wurst-Teller  mit  einem echten Rothaus-Bier genossen. Einige hatten das „Hüsli“ – berühmt durch die „Schwarzwaldklinik-Serie“ - besucht.
 
Anschließend atemberaubende Fahrt über viele Kurven runter durch den Hotzenwald nach Hohentengen ganz in die Nähe des Rheins zum „südlichstem Weingut Deutschlands – Engelhof“ von Georg und Andrea Netzhammer. Mit einer herzlichen Begrüßung durch die Netzhammers begann zunächst die Außenführung. Frau Netzhammer nahm sich trotz Weinlese-Hochsaison die Zeit und zeigte und erklärte uns die Geschichte des Engelhofs. Für jeden ersehbar ein ordentliches Stück Rebfläche von einigen Hektaren am steilansteigenden“ Oelberg“. Laufend kamen die Bottiche zum Wiegen und Georg Netzhammer maß die Oechslegrade mittels Refrakto-Meter – 82 Oechsle Mostgewicht. Gute Werte, aber Ertrag nur ein Drittel vom vergangenen Jahr. Die Führung durch Georg N. durch die Weinkeller machte deutlich, was für welche Investitionen für ein relativ kleines exclusives Weingut nötig sind, sich im Weinmarkt gut zu behaupten. Anschließend eine leckere Weinprobe mit 8 verschiedenen hauptsächlich trocken ausgebauten Weinen mit einem schönen Käse-Wurst-Teller sowie Antipasti rundeten den gelungenen Ausflug ab. Mit herzlicher Verabschiedung durch Frau und Herrn Netzhammer klang der Abend aus.
 
Ein Dankeschön an Herbert Reiner und Ruth Buntru für die Organisation des Ausflugs.